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Ein lachhafter Abend mit den besten Witzen der Welt
DAS GANZE IST EIN WITZ


Premiere: 29. Februar 2008, Deutschauskeller

Fotos link

Besetzung:
Auswahl /
Zusammenstellung /
Spielleitung -
Musikal. Einstudierung -




Peter Radestock
Oliver Blüthgen


DAS GANZE IST EIN WITZ

Darsteller:
Franziska Endres | Stefan Gille | Peter Radestock | Oliver Blüthgen (Klavier)


Stück:

Der politische Witz, der jüdische Witz, der erotische Witz, Ostfriesenwitze, Politikerwitze, Theaterwitze – das alles wird im im neuen Kellerprogramm von Peter Radestock zu hören und zu belachen sein. Dazu gibt's natürlich wie immer auch Lieder, die zum Thema passen...


Pressestimmen:

Oberhessische Presse

Das Ganze ist ein Witz

Marburg. Wie hoch das Verhältnis von Einwohner zu Witz in Marburg bisher gewesen sein mag, seit Freitag hat es sich deutlich verbessert. von Christine Krauskopf Wie wird aus einem guten Witz ein besserer? Indem man ihn von Franziska Endres, Stefan Gille und Peter Radestock im Deutschhauskeller erzählen lässt. Sie seien vorab ganz schön nervös gewesen, gab Radestock nach der mehr als zweistündigen Witzlawine zu: „Ob man sowas wohl machen kann?“ Einen Abend lang nur Witze erzählen? Man kann! Von leisem, verhaltenen Kichern bis zu albernem Glucksen und brüllendem Gelächter reichten die Reaktionen am Freitag auf das neue Programm „Das Ganze ist ein Witz“. Die Mischung war nicht ganz ausgewogen, der Abend bekam durch die Fülle an köstlichen jiddischen Witzen eine gewisse Schlagseite. Ansonsten war so ziemlich jede Sparte vertreten: Die Mann-Frau-Witze, Militär-Witze, Juristen-Witze, Schauspieler-Witze, Schweizer-Witze, DDR-Witze, Politiker-Witze und die Ärzte-Witze. Die Abteilung „Tier-Witze“ wurde von einem Zuschauer abgedeckt: „Wohin fliegt ein schwuler Adler abends hin? - Zum Horst“. Immer wieder gern gehört, Witze über den öffentlichen Dienst: Ein Mann buddelt ein Loch nach dem anderen, ein zweiter schaufelt die Löcher wieder zu - der Mann, der die Bäume setzt, hat heute frei. Oder der Beamtenwitz: Im Secondhand-Laden für Gehirne sind die Beamtengehirne die teuersten - weil unbenutzt. Nicht ganz einzuordnen: Wie kommt man zu Marmelade? Man schält einen Berliner. Oder: Toll, gestern erst hat meine Frau das Schwimmen gelernt und heute taucht sie schon eine Stunde! Auch für die eine oder andere Zote war Platz, Beispiel: Wie kastriert man einen Kühlschrank? Tür auf, Eier raus, Tür zu. Zwischendurch wurden Sigmund Freuds Theorie zum Witz eingestreut, hochgeistige bis philosophische Betrachtungen über den Witz als solches vorgetragen und zum Bes_ten gegeben, unterbrochen von musikalischen Einlagen, die der Pia_nist Oliver Blüthgen begleitete. Die drei Schauspieler warfen sich die Pointen zu, dass es eine Freude war und erwiesen sich als gutes Team. Wer nach zwei Stunden ausgiebigem Prusten immer noch nicht genug hatte, blieb einfach sitzen und wartete auf den Nachschlag: eine Viertelstunde deftige Schweine-Abteilung.


Marburg News

Alles nur ein Witz

Ein lachhafter Abend imDeutschhaus-Keller
01.03.2008 - ute

"Witze erzählt man nicht, sondern sie ereignen sich." So sprachen es Peter Radestock, Franziska Endres und Stefan Gille am Samstag (29. Februar) treffend im Deutschhaus-Keller aus. Mit einem Repertoire an Witzen geschah in der Premiere des neuen Keller-Programms "Das Ganze ist ein Witz" vom Hessischen Landestheater genau das. Gekommen war dazu ein laut lachendes, johlendes, manchmal aber auch nur schmunzelndes Publikum. Kein Genre von Witz wurde an diesem Abend ausgelassen. Keine Minderheit oder Berufsgruppe wurde verschont. Schwarz angehauchter jiddischer Humor, militärische Witze mit dem General Zitzewitz, aber auch Ärzte- und Juristenwitze sowie Witze aus der ehemaligen DDR ließen erahnen, dass für viele Menschen Humor der Schwimmgürtel im Fluss des Lebens ist. Die liebevoll von Radestock ausgewählten Texte erhellten menschliche Schwächen, Widersinn und Doppelmoral, aber sie schlugen fast nie unter die Gürtellinie. Nur die zusätzliche Viertelstunde nach Beendigung der offiziellen Veranstaltung wurde von den drei Schauspielern dazu genutzt, Deftigeres zu erzählen. Gelungen war der Abend auch deswegen, weil Radestock, Endres und Gille mit Akzent, Tonfall und Gestik die Witze schauspielerisch in Szene setzten. So bekam der Vortrag eine spannende Dramaturgie. Einen Tier-Witz durfte auch eine Frau aus dem Publikum beitragen. Sie stellte die Frage: "Wohin fliegt ein schwuler Adler?" Die Antwort lautete ganz einfach "Zu seinem Horst!" Unvergesslich war derAuftritt von Franziska Endres als betrunkene Verlassene, die in dem Lied "Egon" ihrem Ex-Geliebten - kaum noch artikulierend - ihr Alkoholproblem in die Schuhe schiebt. Der Abend regte nicht nur zum Selber-Lachen, sondern auch zum Weitererzählen an. Dazu kann man sich entweder das Buch zur Veranstaltung kaufen, oder man empfiehlt seinen Freunden und Bekannten einen Besuch im Deutschhaus-Keller. Gelegenheit gibt es dazu im März noch am Sonntag (9. März) um 18 Uhr und am Sonntag (23. März) um 20 Uhr.
Ute Schneidewindt - 01.03.2008



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